Der Döhrener Turm

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Der Döhrener Turm (erbaut 1382) liegt nicht im Stadtteil Döhren, sondern etwa 300 Meter nördlich zwischen den Stadtteilen Südstadt und Waldhausen an der Hildesheimer Straße, die danach als Hauptverkehrsader Döhren durchzieht.

Der Fiedelerplatz

Döhren hat u. a. ein schönes Gründerzeitviertel um den Fiedelerplatz mit einer hervorragenden Infrastruktur an traditionellen und gehobenen kleinen Fachgeschäften, die auch die angrenzenden wohlhabenden, aber kleinen Stadtteile Waldheim und Waldhausen versorgen. Beliebt ist der wöchentliche Bauern- und Ökomarkt auf dem Fiedelerplatz.

Leineinsel / Döhrener Wolle

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Im Südwesten entstand in den 1980er Jahren eine Neubausiedlung auf einer Insel zwischen Fluss und dem wegen der damaligen Stromgewinnung angelegten Flussarm Leine (Leineinsel).Diese Siedlung wurde auf dem ehemaligen Fabrikgelände der WW&K, Wollwäscherei und Kämmerei errichtet. Dort befand sich bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgedehnte Fabrikationsstätten für Wolle (es war die 2. größte Fabrik dieser Sparte in Deutschland). Im ehemaligen Pförtner- und Feuerwehrhaus ist heute ein Restaurant. Der Uhrturm am Haupteingang und ein Widder als Denkmal (ein Geschenk der Bremer Kollegen) auf dem Gelände sind erhalten. Die Fabrik hatte einen Gleisanschluss an den Bahnhof Wülfel mit eigenen Lokomotiven. Die erhaltene Arbeitersiedlung wird auch heute noch der Jammer genannt. Dort waren ursprünglich Arbeiter der WW&K untergebracht, die so schlecht bezahlt wurden, das sich daraus der Siedlungsname Jammer bildete. Die Arbeiter wurden aus dem Eichsfeld angeworben und waren überwiegend katholisch, fast schon ein Affront im evangelischen Döhren.

Die Leine

Nach dem 2. Weltkrieg waren bis in die 1950er Jahre noch Reste der alten Willmerschen Ziegelei vorhanden. Dort befindet sich heute ein kleines Gewerbegebiet. Auf der Leine gab es bis in die 1970er Jahre eine Passagier-Flussschifffahrt, betrieben von der Familie Kracke. Sie startete an der Brückstrasse und fuhr bis in die Nähe des Hannoversche Rathauses.

Petrikirche

Eines der ältesten Bauwerke ist der Turm der Kirche der ev. St. Petrigemeinde. Die Kirche selbst wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt.

Die Kiesteiche

Im Westen erstrecken sich um den Fluss Leine eine weiträumige Auen- und Wiesenlandschaft mit Frei-Badeteichen und Angelteichen, die vom früheren Kiesabbau des Leinekieses bis in die 1970er Jahre herrühren. (in Hannover meist "die Kiesteiche" genannt). Es gibt dort auch einen FKK -Badeteich. Das Gebiet um leine und Kiesteiche ist im Sommer das bedeutendste Naherholungsziel Hannovers. Der Südrand des Stadtwaldes Eilenriede und der Maschsee grenzen im Norden an den Stadtteil Döhren. Dort gibt es auch viele Kleingärten-Kolonien.

Öffentliche Einrichtungen

Öffentliche Einrichtungen im Stadtteil Döhren sind der TÜV Nord, die Zentrale von Toto-Lotto Niedersachsen, die Bau-Berufsgenossenschaft, ein christliches Waisenhaus der kath. St. Bernwardskirche, zwei evangelische, eine katholische und eine neuapostolische Kirche, die Volkswagenstiftung, das Polizeikommissariat Hannover-Süd, das Abendgymnasium und das Hannover-Kolleg (Gymnasien für Erwachsene), die Dietrich-Bonhoeffer Realschule, eine katholische Grundschule (Kardinal Bertram Schule), zwei andere Grundschulen (Grundschule Suthwiesenstraße u. Grundschule Olbersstrasse), die antiautoritär-alternativpädagogische Glockseeschule, die Tagesklinik der Wahrendorrffschen Klinik für Psychiatrie, das Freizeitheim Döhren, Jugendzentrum, Spielpark, Stadtbücherei und das Ordnungsamt (Bürgeramt).

Außerdem in Döhren: Üstra-Straßenbahndepot (Stadtbahn/U-Bahn), hannoversche Niederlassung vom Roten Kreuz, von BMW und eine Zweigstelle der Kabel-Deutschland infocity.de sowie der Billig-Medienwiese Medimarkt.

Quelle: u.a. www.wikipedia.de

Döhren im Internet