Bismarckschule bekommt einen Anbau

Die Fraktionsvorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion Christine Ranke-Heck ist (auch) Mutter und langjährige Elternvertreterin. Und als Mutter zweier Kinder, zur Bismarckschule gehen, hat sie natürlich sofort die Raumprobleme der Schule per Antrag in den Bezirksrat getragen, dort die Unterstützung aller Fraktionen gefunden und sich persönlich in Gesprächen, z.B. mit Stephan Weil, für einen neuen Anbau eingesetzt. Und hat nun allen Grund zur Freude.
Wie die HAZ am 17.12. berichtete, soll die Bismarckschule als Ersatz für den Pavillon mit sechs Räumen, der plötzlich und unerwartet zum nächsten Schuljahr gesperrt werden muss, einen zwei Millionen Euro teuren Neubau mit zehn Klassenräumen bekommen. Ein zweiter Pavillon kann noch maximal drei Jahre benutzt werden. Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hat am Freitag verkündet, dass sofort mit den Planungen angefangen wird, damit 2007 mit dem Bau begonnen werden kann. Der Neubau wird aus dem Programm "Nachhaltige Gebäudesanierung" finanziert. Allerdings müssen werden der Bauzeit einige Klassen in einem städtischen Gebäude in der Birkenstraße unterrichtet werden. Auch das Ganztagsangebot des Gymnasiums, das jährlich um einen Jahrgang erweitert wird, bleibt bei dem Bau unberücksichtigt. Es ist kein Weihnachtswunder, dass sich bei so einer guten Nachricht alle freuen: Der Schulleiter Johannes Brockmann, die Schulelternratsvorsitzende Cordula Dietrich, die Schülerinnen und Schüler und die Eltern wie Christine Ranke-Heck, die sich engagiert für einen neuen Anbau und gegen eine Verlagerung von Jahrgängen in das Gebäude in der Birkenstraße eingesetzt haben.