Do, 14.01.2010, 18:00 Uhr: "Demokratie stärken! Zur politischen Bedeutung von Menschenrechtsbildung als Mittel gegen Rechtsextremismus"
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14. Januar 2010, 18:00 – 20:15
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Künstlerhaus, Sophienstr.2, 30159 Hannover
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen
Zum Thema: „Menschenrechte sind der Code der Weltgesellschaft.“
Prof. Dr. Stefan Gosepath, Bremen
Berichte über Menschenrechtsverletzungen gehören zur Tagesordnung. Ungeachtet internationaler Abkommen werden in vielen Staaten Angehörige bestimmter sozialer Gruppen und Oppositionelle noch immer verfolgt, gefoltert, gedemütigt und erniedrigt.
Vielen Menschen, auch in Deutschland, bleiben die Mittel versagt, um menschenwürdig und selbstbestimmt leben zu können.
Das Grundgesetz verpflichtet in besonderer Weise. Die Menschenwürde zu wahren ist oberster Verfassungsgrundsatz. Doch wie ist es tatsächlich um die Menschenrechte in unserer Gesellschaft bestellt? Welche Chancen der Partizipation haben z.B. Einwanderer oder Angehörige sozial benachteiligter Gruppen? Welchen Schutz und welche Förderungerhalten die Schwachen in einer leistungsorientierten Gesellschaft? Welche Akzeptanz finden unterschiedliche Lebensformen?
Nicht außer Acht gelassen werden dürfen auch Angriffe auf die Menschenwürde wie etwa aus dem rechtsextremen Spektrum. Menschenrechtsbildung u.a. an Schulen kann Orientierungs- und Zukunftswissen bieten und als eine Art Gegengift gegen Ungleichheitsideologien wirken.
Wir möchten in dieser Veranstaltung ausloten, welchen Beitrag die Menschenrechtsbildung bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus leisten kann. Welche Bedeutung Menschenrechte für das politische Urteilen und Handeln haben können.
Wir laden Sie hierzu herzlich ein!
P R O G R A M M 18.00 Uhr Begrüßung Susanne Stollreiter, Friedrich-Ebert-Stiftung Einführung Sigrid Leuschner, MdL
Vorträge Menschenrechte und sozialdemokratische Grundwerte Prof. Dr. Johano Strasser, Präsident des P.E.N.-Zentrums Deutschland Menschenrechte besonders verletzlicher Gruppen: Kinderrechte, Minderheitenrechteund Rechte von Arbeitsmigranten Prof. Dr. K. Peter Fritzsche, Universität Magdeburg
Podiumsdiskussion Menschenrechtsbildung als Garant demokratischer Kultur und Wertevermittlung Sigrid Leuschner, MdL Prof. Dr. Johano Strasser Prof. Dr. K. Peter Fritzsche Wolfgang Jüttner, MdL Moderation: Claus-Ulrich Heinke
20.15 Uhr Ende der Veranstaltung
A N M E L D U N G (Wir bitten um schriftliche Bestätigung) E-Mail: niedersachsen@fes.de
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