"Die Soziale Herkunft bestimmt die Bildungschancen"
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7. November 2006, 17:00 – 19:00
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Restaurant Leineschloss, Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1, 30159 Hannover
Melden Sie sich bitte zu der Veranstaltung 1647 1101 / JM "Soziale Herkunft" mit Angabe von Namen, Anschrift, Telefon, Fax und E-Mail an bei
Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Niedersachsen, Postfach 20 07, 30020 Hannover oder FAX 0511 - 30 61 33
Die Friedrich-Ebert-Stiftung greift in ihrer Veranstaltungsreihe "Staat in der Verantwortung" ein weiteres Thema auf: "Die Soziale Herkunft bestimmt die Bildungschancen" - "Wie ist das deutsche Bildungssystem aus dieser Falle zu befreien ?"
Soziale Herkunft bstimmt die Lebenschancen
Wolfgang Jüttner, MdL
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Klaus Klemm
Vortrag: "Soziale Herkunft bestimmt die Lebenschancen" - "Was ist zu tun aus der Sicht der Wissenschaft" Prof. Dr. Klaus Klemm leitet die Arbeitsgruppe Bildungsforschung / Bildungsplanung der Universität Duisburg - Essen
Ingrid Eckel, MdL
Was ist zu tun aus Sicht der Politik in Niedersachsen ? Ingrid Eckel ist bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im nds. Landtag
Renate Jürgens-Pieper
Moderation
Die internationale Schülerleistungsstudie PISA 2000 rief in Deutschland ein so breites Medienecho hervor wie keine wissenschaftliche Studie jemals zuvor. Die PISA-Forscher wiesen nach, dass das deutsche Bildungswesen Schülern nicht die Kompetenz vermittelt, die sie für ihr späteres Leben brauchen. Sie wiesen auch nach, dass in keinem anderen getesteten OECD-Land der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen so hoch ist wie in Deutschland.
Der gerade erschienene OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick" bestätigt wiederum, dass das deutsche Bildungssystem der Anforderung, mit Verschiedenheit, mit Heterogenität konstruktiv umzugehen, nicht gewachsen ist. Auf der einen Seite werden sozial bedingte Schwächen nicht ausreichend ausgeglichen, auf der anderen Seite werden Spitzenleistungen nicht genügend gefördert. Die gegenwärtigen Schulstrukturen sind auf Aussortieren und nicht auf Förderung ausgerichtet.
Deutschland liegt in dem neuesten Bericht wieder auf einen hinteren Platz, weil andere Staaten schneller besser werden als wir.
Der Bericht weist nach, dass wir auch im tertiären Bereich, der akademischen und beruflichen Ausbildung Nachholbedarf haben. Die Kluft zwischen langer akademischer und der beruflichen Ausbildung ist längt nicht überwunden. Anderen Staaten gelingt die Höherqualifizierung und Anpassung an den sich wandelnden Arbeitsmarkt viel besser.
Soziale Herkunft bstimmt die Lebenschancen
Wolfgang Jüttner, MdL
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Klaus Klemm
Vortrag: "Soziale Herkunft bestimmt die Lebenschancen" - "Was ist zu tun aus der Sicht der Wissenschaft" Prof. Dr. Klaus Klemm leitet die Arbeitsgruppe Bildungsforschung / Bildungsplanung der Universität Duisburg - Essen
Ingrid Eckel, MdL
Was ist zu tun aus Sicht der Politik in Niedersachsen ? Ingrid Eckel ist bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im nds. Landtag
Renate Jürgens-Pieper
Moderation